Der Einsatz von Farben spart Zeit bei der Zuordnung: Nie wieder muss das Reinigungspersonal überlegen, welches Tuch oder welcher Schwamm für welchen Einsatzbereich gedacht war. Es hilft somit, im Hinblick auf falsche Anwendung, Verwechslungen auszuschließen. Das System ist flexibel genug, um an die unterschiedlichsten Situationen angepasst zu werden. Voraussetzung für eine farbkonforme Vorgehensweise ist das Arbeiten mit entsprechend deklarierten Eimern, um die Reinigungsleistung nicht durch das irrtümliche Verwenden der Schmutzflotte zu torpedieren oder gar über diesen Umweg Keime in andere Bereiche zu transportieren. Die Mitarbeiter vermeiden Anwendungsfehler, die Flächen werden mit den richtigen Produkten gereinigt und somit gleichbleibend hygienisch sauber und der Kunde sieht, mit welchen Tüchern / Mops in welchen Bereichen gereinigt wird – der Toilettenlappen auf dem Schreibtisch? Mit dem 4-Farbsystem nicht!
Objektorganisation
Objektorganisation
Unter der Forderung, immer höhere Flächenleistungen erbringen zu müssen, entscheidet man sich häufig für das Kolonnensystem. Jede Person führt nur eine gewisse ihr zugeteilte Teilarbeit aus. Durch Spezialisierung wird ein Optimum an Leistung erreicht. Die Trennung in Teilaufgaben ermöglicht einen geringeren Aufwand an Maschinen und Geräten. Arbeitsteiliges Vorgehen bietet dem Personal allerdings eine wenig abwechslungsreiche Arbeit, was zu einer hohen Fluktuation führen kann. Bei Mängeln können Verantwortliche nur schwer bestimmt werden. Es entsteht kaum eine Beziehung der Mitarbeiter zum Arbeitsort und zu den Ansprechpartnern des Kunden. Gerade hierin liegt unseres Erachtens der größte Nachteil.
Jeder Reinigungskraft wird ein Revier zugeteilt, in dem sämtliche Arbeiten auszuführen sind. Hier kann die Leistung gut überblickt und das Resultat zugeordnet werden. Das Personal fühlt sich angesprochen, verantwortlich und nicht auf eine Teilleistung reduziert. Ihre persönliche Beziehung und Verbindung zum Arbeitsort steigert die Motivation der Mitarbeiter. Bei dieser Vorgehensweise können Reinigungskräfte besser qualifiziert werden. Dies erweitert die Einsatzmöglichkeiten der Mitarbeiter und ermöglicht eine flexible Personalführung. Die Vorteile der Reviereinteilung scheinen unserem Haus wesentlich schwerwiegender, aber im Hinblick auf hohe Flächenleistung empfiehlt sich eine an die konkrete Situation im Objekt angepasste Mischung aus beiden Systemen. Zur bestmöglichen Organisationsform besitzt unser Haus sehr viel Erfahrung und „Fingerspitzengefühl“.
Auf Basis von vorhandenen Grundrissplänen und Raumbüchern erstellen wir farblich gekennzeichnete Revierpläne. Neben den von Ihnen gestellten Unterlagen / Leistungsverzeichnissen geben wir unseren Mitarbeitern gerne noch weitere Hilfen zur reklamationsfreien Reinigung. Mit Hilfe von Grundriss- oder Rettungsplänen wird für jeden Tag farblich markiert, welche Räume jeweils zu reinigen sind. So ist auch bei kurzfristigem Personalausfall gewährleistet, dass ein nahtloser Übergang erfolgt. Auch die Reinigungskontrolle für Sie und für uns ist vereinfacht, weil das aktuelle Tagesreinigungsergebnis auf einen Blick mit den Tagessollvorgaben zu vergleichen ist.
Um einen optimalen Arbeitsablauf sicherzustellen, forciert die ALL-Service Dienstleistungen GmbH eine konkrete und belastbare Einweisung unserer Mitarbeiter. Dabei wird die Reihenfolge der einzelnen Tätigkeiten unbedingt festgelegt und bestimmt, wo die Arbeit angefangen und wo sie beendet werden soll. Eine klar definierte Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte vermeidet Unsicherheiten und ermöglicht ein routiniertes, ergonomisches Arbeiten, ohne dass die Reinigungskraft sich in der Vielzahl ihrer Aufgaben verzettelt. Das gilt natürlich auch für die Menge und den Einsatz der Chemie,- nämlich eine überschaubare Zahl und ein eindeutig definierter Einsatz.
Wir verkennen die Bedeutung des effektivsten Reinigungssystems nicht und machen uns hier objekt- und nutzerspezifisch Gedanken über das beste System. Wir glauben, dass dieser Punkt in der heutigen Didaktik bei vielen Dienstleistern fahrlässig kaum Beachtung findet. Die Art und Weise der Arbeitserledigung oder auch die Ausstattung der Mitarbeiter, respektive des Standortes lässt oft nicht zwingend den Rückschluss zu, dass man sich hier belastbar Gedanken über Anforderungen oder Wechselspiele und Abhängigkeiten gemacht hat.
- Die richtige Analyse der Gegebenheiten im Objekt.
- Qualifizierte Mitarbeiter vor Ort.
- Fundierte Kenntnisse über die Grundlagen der Reinigungstechnik und der am Markt angebotenen Methoden und Behandlungsmittel.
Um aus dem riesigen Angebot an Produkten, Techniken und Behandlungsmitteln das Optimale zu finden, bedarf es einiger analytischer Vorarbeit durch unsere Bereichs- und Objektleitungen, die regelmäßig über die Entwicklungen am Markt geschult werden. Denn die Analyse der konkreten Gegebenheiten im Objekt ermöglicht erst den Erfolg bei der Suche nach einer maßgeschneiderten Lösung für Sie. Zahlreiche Informationen sind in zwei Hinsichten nötig. Informationen über feststehende Daten sowie Informationen über bewegliche Daten. Beide Bereiche durchdringen sich bei der Entscheidungsfindung und bilden ein kohärentes System, in dem jede einzelne Gegebenheit Auswirkung auf nahezu alle anderen haben kann. Eine falsche Einschätzung oder das Übersehen von Details haben später Konsequenzen für den reibungslosen Ablauf der Arbeiten im Objekt.
Feststehende Daten sind In erster Linie natürlich der Gebäudezweck (z.B.: Schule, Verwaltung, Krankenhaus, Lagerhalle, Handel), der erste Grobeinschätzungen für die Auswahl von Reinigungsverfahren liefert. Zweite Grundlage der Einschätzung ist die Bestandsaufnahme der verschiedenen Bodenbelagsarten durch unsere Objekt- und Bereichsleitung und deren allgemeine Eigenschaften als Hinweis auf den Behandlungsaufwand und die erforderlichen Leistungsvorgaben. Im Zusammenhang mit den Sauberkeitsanforderungen des Kunden und dem aktuellen Zustand der Bodenbeläge (Vorbehandlung, Alter) fällt hier die Entscheidung über eventuell notwendige Zwischen- oder Grundreinigungen und den dafür nötigen Aufwand. Wichtig ist die Einschätzung der Bodenbelastung und Begehungsfrequenz sowie die Art und Menge des anfallenden Schmutzeintrages. Hieraus resultiert gegebenenfalls die Wahl zusätzlicher prophylaktischer Maßnahmen, wie die Einrichtung von Schmutzfangzonen oder Schutzbehandlungen für Oberflächen über die Reinigungsleistung hinaus. Eine genaue Prüfung der baulichen Gegebenheiten wird oft unterschätzt. Hier steckt der Teufel im Detail, mit dem ein Reinigungskonzept steht oder fällt: Sind Aufzüge im Haus, um ggf. Maschinen und Geräte transportieren zu können, wie sind Strom- und Wasseranschlüsse verteilt, gibt es evtl. Bodenentwässerungen, gibt es genügend Stauraum, und welche Widrigkeiten sorgen etwa für lange Wegezeiten?
Wie hoch ist die Sauberkeitsforderung des Kunden? Selbst bei genauer Leistungsbeschreibung im Angebot können hier oft Missverständnisse auftauchen, die nur im Vorfeld und durch intensive Abklärung mit dem Kunden vermieden werden können,- umwegfreie Kommunikation. Das Preislimit des Kunden setzt relativ eindeutige Grenzen beim Entwurf eines geeigneten Reinigungskonzeptes.
In unserem Haus wird die Personalsituation am Ort nicht unterschätzt, die Auswirkung auf die Leistungserbringung ist selbsterklärend. Erst wenn alle genannten Fakten über das Objekt erstellt und in ihrem Zusammenhang richtig bewertet worden sind, macht es Sinn, ein adäquates Konzept zu entwickeln und damit eine Auswahl der geeigneten Behandlungsmittel und Techniken zu treffen. Für diese Bestandsaufnahme im Objekt nutzen wir bereits bei der Objektbegehung eine Checkliste, die neben der Datenerfassung auch für Entscheidungen wichtige Verknüpfungen und Ausschließungen berücksichtigt, sehr hilfreich ist. Keine der zahlreich angebotenen Reinigungstechniken kann unabhängig von spezifischen Einsatzmodalitäten und ohne genaue Anpassung an die Vorgaben im Objekt Erfolg garantieren.
Reinigungsverfahren
Der zweite Schritt nach der Analyse – die Auswahl des adäquaten Verfahrens – erfordert Orientierung und Kenntnis der Vielfalt von Produkten und Techniken, die am Markt angeboten werden. Dienstleister und Reinigungsverantwortliche, die sich nur auf Standardtechniken und Produktbeschreibungen verlassen und sich damit begnügen, dass Mitarbeiter Piktogramme erkennen, werden hier sicherlich Schiffbruch erleiden.
Bei der ALL-Service Dienstleistungen GmbH gilt es, Grundlagen der verschiedenen Verfahren und Techniken zu kennen und die zahllosen Produkte nach ihren Inhaltsstoffen und daraus resultierenden Wirkungsweisen weitgehend einordnen und bewerten zu können.
Geprüfter Datenschutz
DSGVO-konforme Arbeitsweise
Zertifiziert nach
Qualität nach DIN EN ISO 9001:2008
Qualität nach DIN EN ISO 14001:2009
Qualität nach BS OHSAS 18001:2007
Reinigungsvarianten
In Gebäuden mit entsprechenden Putzkammern ist der Einsatz einer Doppelfahreimermethode mit Breitpresse, die unseren Reinigungsmitarbeitern das ständige Bücken beim Wechseln des Wischbezuges erspart und somit auch eine höhere Flächenleistung erreichen, vorzuziehen. In einigen Bereichen müssen die Mitarbeiterinnen ihr Reinigungsgerät und –material in ihren Arbeitsbereich tragen. Hier empfiehlt sich der Einsatz von sogenannten Reinigungsstationen mit abkoppelbaren Müllstationen. In den Häusern, in denen Sie uns die Möglichkeit zum Aufstellen einer Waschmaschine geben, können wir für die Oberflächenreinigung eine Sprayreinigung ausführen. Basis hierfür ist ein richtig dosierter, ph-neutraler Unterhaltsreiniger und ein Mikrofasertuch. Dies gilt nur für die „blauen Bereiche“, im Sanitärbereich könnte diese Methode durch die Säurebasis des Reinigungsmittels zu Gesundheitsschäden durch Einatmen bei unseren Mitarbeitern führen.
Aufeinander abgestimmte, marktgerechte Produktkonzepte und Systemlösungen entsprechen den jeweiligen Praxisanforderungen. Sie geben uns und Ihnen die Sicherheit für optimale Reinigungs- und Pflegeergebnisse. Zudem kann die Arbeitseffizienz gesteigert werden, um maximale Werte zu erreichen. Arbeitszeiten können verkürzt und damit die Wirtschaftlichkeit verbessert werden.